• Tierfotografie aus der Situation in Erfurt & Thüringen

Als Fotograf unterwegs mit der Canon EOS R

Meine Erfahrungen als Fotograf mit der Canon EOS R

Nach dem Reinfall mit der Sony A7r3 habe ich mich ja dazu entschieden doch die Canon EOS R zu kaufen. Diese ist nun seit 5 Monaten meine Hauptkamera. Gekauft habe ich die Canon EOS R zusammen mit dem neuen RF 35 mm 1.8 Makro Objektiv. Eine sehr gute Kombination und das RF 35mm ist ein echter Allrounder.

dank EOS R Adapter alle EF Objektve weiter verwenden

Über den mitgelieferten Adapter passen alle vorhandenen EF Objektive problemlos & bei vollem Funktionsumfang ( Blende Autofokus etc) an der Canon EOS R nutzen. Mittlerweile habe ich mir einen weiteren Objektivadapter EF-EOS R sowie einen EF-EOS R Bajonettadapter mit Einsteckfilter gekauft. Das ist sehr nützlich und in erster Linie bequem wenn man mit EF & RF Ojektiven arbeitet. Da ich auch im Sommer & Mittagsonne sehr gerne maximal offenblendig fotografiere, habe ich mir für den EF-EOS R Bajonettadapter mit Einsteckfilter einen variablen ND Filter gekauft. Sehr cool damit habe ich für alle vorhandenen EF Objektive einen variablen ND Filter (Graufilter)… 😉

Milchstraße über der Steilküste von Meschendorf fotografiert mit der Canon EOS R & dem Sigma Art 20mm

Milchstrasse mit der Canon EOS R & dem Sigma 20mm fotografiert über der Steilküste von Meschendorf

Mit ihren 30.3 Megapixel bietet die Canon EOS R eine gute Mischung aus Auflösung und Dateigröße. Sehr angenehm klein ist das neue CR3 Rohdaten Format von Canon.
Der Sensor der EOS R stammt aus der Canon EOS 5D MK IV und wurde laut Canon überarbeitet und verbessert. Er bietet nicht soviel Tonwertumfang wie vergleichbare Sensoren von Nikon oder Sony besticht aber durch sehr schöne Farben und einen natürlichen Look. Gerade in der Portraitfotografie sind die Hauttöne der Canon um längen besser wie z.b die der Sony A7r3. Insgesamt ein sehr guter Sensor mit einer natürlichen angenehmen Farbwiedergabe.

tolle & einfache Bedienung durch Touchdisplay

Die Bedienung der EOS R ist denkbar einfach und wer von Canon kommt wird sich schnell zurecht finden. Einzig mit der neuen Touch Bar bin ich noch nicht so richtig warm geworden bzw nutze sie auch nicht. Toll ist natürlich das vollwertige Touchdisplay welches die Bedienung der Kamera in vielen Situationen vereinfacht.

Perfekter Autofokus für Portraitfotografie

Der Autofokus der Canon EOS R ist sehr sehr schnell und sehr zuverlässig. Wenn ich z.B Portraits mit Blende 1.4 mache habe ich eine Trefferquote von mindestens 98 %. Das ist im Vergleich zu all meinen DSLR ( digital single-lens reflex ) ein extrem guter Wert. Es ist schon sehr ärgerlich wenn ein Portrait richtig rockt aber der Fokus sitzt nicht exakt. Mit der EOS R gehört das aber der Vergangenheit an.

Businessportrait fotografiert mit der Canon EOS R & dem Sigma Art 105mm

mit Tageslicht fotografiertes Business Portrait Canon EOS R Sigma Art 105mm

Die Nachführung des Autofokus bei bewegten Objekten funktioniert gut, allerdings nicht mit der maximalen Bildfrequenz von 8 sondern nur mit 5 Bildern pro Sekunde.
Die Belichtung habe ich meist auf Mehrfeld eingestellt und muß diese sehr selten korrigieren. Für meine Anwendungsgebiete, das sind in erster Linie Hochzeitsfotografie, Portraitfotografie & Reportagefotografie, ist die Canon EOS R der perfekte Begleiter.

  • Brautpaar steckt sich die Ringe an

die EOS R nach einem Jahr (meine persönliche Sicht)

Die Canon EOS R – ein Fazit nach einem Jahr im professionellen Einsatz

weihnachtliches Manebach im Dämmerlicht, fotografiert mit der Canon EOS R & dem Sigma Art 50mm auf Stativ mit F2.8 & 2s Belichtungszeit

toller Abendhimmel über dem weihnachtlichen Manebach im Thüringer Wald,

Update vom 14.11.2019: Seit nunmehr fast einem Jahr habe ich die Canon EOS R als Kamera im Einsatz. Dabei gab es die verschiedensten Situationen und Anforderungen welche die Camera aber alle gut erledigt hat. Ich bin wirklich sehr zufrieden und habe mittlerweile eine zweite EOS R. Das ist auf Hochzeiten und Reportagen sehr praktisch mit zwei identischen Kameras zu arbeiten. Hatte das lange Zeit mit der EOS R & der Sony A7RII, allerdings sehen die Farben der Sony schon sehr anders aus was einen Mehraufwand beim Optimieren bedeutet. Auch werden in der Kamera vergebene Wertungen bei Sony von Lightroom leider nicht übernommen.

Portrait fotografiert mit der Canon EOS R & dem Sigma Art 85mm f1.4 mit aktiver Gesichts & Augenerkennung

fotografiert mit Tageslicht Canon EOS R & Sigma Art 85mm bei Blende 1.4

Firmwareversion 1.4

Seit dem Start der EOS R gab es 3 Updates der Firmware und mittlerweile sind wir bei Version 1.4 angekommen. Canon legt sich hier mächtig ins Zeug und verbessert die Kamera permanent. Die wohl größte Änderung in 1.4 ist der Augen- und Gesichtserkennungs Fokus. Dieser funktoniert jetzt deutlich besser und ist mit dem von Sony vergleichbar. Auch die automatische Nachführung funktioniert tadellos.

Canon RF 28-70mm f2.0

Im Herbst 2019 habe ich mir dann das neue RF28-70mm 2.0 für Reportagen geholt. Auf Dauer ist es doch etwas umständlich nur mit Festbrennweiten in der Event- & Reportagefotografie. 28-70mm klingt nicht gerade spektakulär ist aber für Reportagen perfekt.
Das RF28-70 ist ein echtes Biest!!! In jederlei Hinsicht. Mit seinen 1,4 kg fällt es nicht gerade eben leicht aus und mit 95mm Filterdurchmesser ist es auch nicht gerade klein.

Aber all das nimmt man für die optische Leistung die dieses Objektiv bringt gerne in Kauf. Ap­ro­pos Kauf, das Canon Rf28-70mm ist mit 3100,00€ auch nicht gerade billig. Wer aber viel Hochzeiten und Reportagen fotografiert wird dieses Objektiv lieben…!

  • Brautpaar steckt sich die Ringe an

die EOS R mit dem RF 85mm f1.2

Bericht kommt demnächst